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Beiträge von Michaela Lindinger

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Michaela Lindinger, Kuratorin, Autorin. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Ägyptologie und Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien. Seit 1995 kuratorische Assistentin, seit 2004 Kuratorin im Wien Museum. Ausstellungen und Publikationen zu biografischen und gesellschaftlichen Themen, Frauen- und Gender-Geschichte, Porträts, Wien-Geschichte, Tod und Memoria, Mode.
 

Eine Erinnerung an Waluliso – jetzt auch im Wien Museum

Waluliso auf der Kärntner Straße, wo man ihn fast täglich und bei jedem Wetter antraf, 1985, Foto: Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Eine Erinnerung an Waluliso – jetzt auch im Wien Museum

Der „Apostel“ von Wien

Gekannt hat ihn jeder. Wie er eigentlich hieß, wusste kaum jemand. Die Rede ist von Waluliso, der heute vielen kein Begriff mehr ist. Dank einer Schenkung sind kürzlich einige Gegenstände aus dem Besitz des „Friedensapostels“ in die Sammlung des Wien Museums gekommen. Aus diesem Anlass: Eine Erinnerung an einen Eigenbrötler, der selbst Michail Gorbatschow begeisterte.

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Michaela Lindinger über Marie Antoinette

Ausschnitt des Gemäldes "Marie-Antoinette im Musselinkleid" von Élisabeth Vigée-Lebrun, Öl auf Leinwand, 1783. Hessische Hausstiftung, Quelle: Wikimedia Commons

Michaela Lindinger über Marie Antoinette

Eine Zahnspange für die Königin

In ihrer neuen Biografie über Marie Antoinette beschreibt Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, die ikonische Habsburgerin aus überraschenden Blickwinkeln. Im Interview erklärt sie, welche Unterschiede es zwischen den Höfen in Wien und Versailles gab, warum Marie Antoinette in französischen Adelskreisen aneckte und wer den schlechten Ruf der „Ausländerin“ befeuerte.

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Kurze Geschichte des Lainzer Tiergartens

Vorzeichnung für eine Schultafel: Wildschwein, um 1900, Wien Museum

Kurze Geschichte des Lainzer Tiergartens

Jagdgebiet mit Chinesischer Mauer

Die Hermesvilla ist unter den Standorten des Wien Museums einzigartig: Nicht zuletzt weil Kaiserin Elisabeths Schloss inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, das erst nach 1918 öffentlich zugänglich gemacht wurde. In dem kaiserlichen Jagdgebiet wurden einst nicht-heimische Wildtiere ausgesetzt. Der Park der Hermesvilla sollte gar südlichen Flair verströmen.

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Kaiserin Elisabeth und Heinrich Heine

Louis Hasselrijs: Heinrich Heine, 1892, (Ausschnitt), Rijksmuseum/Wikimedia Commons

Kaiserin Elisabeth und Heinrich Heine

Dem Meister sein Standbild

Kaiserin Elisabeths Lieblingsbildhauer Ernst Herter schuf die Statue „Hermes als Wächter“ im Lainzer Tiergarten. Die Hobbydichterin wollte den deutschen Künstler auch mit einer Skulptur des von ihr hochgeschätzten „Meisters“ Heinrich Heine beauftragen. Sie geriet dadurch in die Frontlinien der antisemitisch geführten Auseinandersetzungen um den Dichter aus Düsseldorf.

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75. Geburtstag von Stefan Weber

Didi Sattmann: Stefan Weber, 2005, Wien Museum

75. Geburtstag von Stefan Weber

Der Sohn des Architekten

Wer heute sofort eine Anekdote zu Stefan Weber erzählen kann, ist wohl schon über 40. In den 1980er-Jahren gehörte es zum „guten Ton“, bei Live-Auftritten der Wiener Polit-Rockband „Drahdiwaberl“ dabei zu sein. Für Musiker*innen war es eine besondere Ehre, um einen Gastauftritt ersucht zu werden. Stefan Weber hieß der Kopf dieser einmaligen Truppe. Er schrieb die meisten Songtexte und inszenierte die Auftritte – oder Happenings, müsste man eher sagen. Weber war jedoch mehr als ein „Berufschaot“ oder der „Saubartel der Nation“, wie ihn Journalisten öfter nannten.

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Routenplaner: Vom Vergnügungspark zur Gartensiedlung

Die Gartensiedlung „Am Tivoli“, Foto: Elodie Grethen

Routenplaner: Vom Vergnügungspark zur Gartensiedlung

„Am Tivoli“

Unser Spaziergang führt in weniger bekannte Teile des 12. Bezirks, hauptsächlich ins Grüne, aber auch an einen ehemals eher verrufenen Ort.

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Biografie Elisabeth Petznek

Coverausschnitt des neuen Buches von Michaela Lindinger, Coverfoto: Bundesmobilienverwaltung

Biografie Elisabeth Petznek

„Mit dem Kopf durch die Wand“

Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum und umtriebige Buchautorin, hat eine Biografie über Erzherzogin Elisabeth Marie geschrieben. Im Interview erzählt sie, wie aus der Skandalprinzessin eine Sozialdemokratin wurde und welche „Erzsi“-Mythen man besser begraben sollte.

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Koralle und „Mumia vera Aegyptica“

Domenico Ghirlandaio (1448-1494): Ritratto di giovane donna (Ausschnitt), ca. 1490, Museu Calouste Gulbenkian, Foto: Wikimedia Commons

Koralle und „Mumia vera Aegyptica“

Magisch und mysteriös

In den Vorläufern der Museen, den Wunderkammern und Kuriositätenkabinetten, waren Koralle und „Mumia vera Aegyptica“ heiß begehrt: Die blutroten natürlichen Verästelungen aus dem Meer und die kohlrabenschwarzen menschlichen Überbleibsel aus der Wüste. Man schrieb ihnen magische Kräfte zu.

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Totenmasken im Wien Museum

Totenmaske von Karl Seitz (Willy Kauer), 1950

Totenmasken im Wien Museum

Geschönte Erinnerungen

Die Totenmasken-Sammlung des Wien Museums ist von internationaler Bedeutung, wird aber selten gezeigt, weil die Objekte äußerst empfindlich sind und das Interesse an dieser Art von Personenkult im 20. Jahrhundert nachgelassen hat. Ein Interview mit Kuratorin Michaela Lindinger über Erstabgüsse, Geniekult und Image-Kontrolle.

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Kaiserin Elisabeths Hermesvilla

Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten, Foto: Lisa Rastl/Wien Museum

Kaiserin Elisabeths Hermesvilla

Prächtig, aber ohne Wasserklosett

Am 24. Mai 1886 besuchte Kaiserin Elisabeth erstmals die Hermesvilla. Das Geschenk ihres Gemahles gefiel ihr gar nicht – sie reiste sofort ab. Doch dann ließ sie das Refugium nach eigenen Vorstellungen umgestalten.

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