Website Suche (Nach dem Absenden werden Sie zur Suchergebnisseite weitergeleitet.)

Beiträge von Christine Dobretsberger

Hauptinhalt

Christine Dobretsberger,geboren 1968 in Wien. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften und Philosophie an der Universität Wien. Langjährige Kulturredakteurin der „Wiener Zeitung“. Initiatorin der Gesprächsreihe „Wiener Salongespräche“ und „Seelenverwandte“. Seit 2005 freie Journalistin, Autorin, Lektorin, Ghostwriterin und Herausgeberin von Texten. Sie ist Gründerin der Text- und Grafikagentur „linea.art“ (www.lineaart.at) und befasst sich schwerpunktmäßig mit kulturellen Themen.

Die Schriftstellerin Lore Segal

Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Die Schriftstellerin Lore Segal

Eine dünne Schicht Geborgenheit

Als 10-Jährige dem Holocaust entkommen, begann Lore Segal schon früh im englischen Exil zu schreiben. In den USA startete sie in den 1960er Jahren ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Fortsetzungsroman für den „New Yorker“, bei uns blieb sie lange Zeit unbekannt. Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt würdigt nun die Autorin und Literaturwissenschaftlerin, die dieser Tage ihren 96. Geburtstag feiert. 

Mehr zu: Die Schriftstellerin Lore Segal
Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky

Elfi Dassanowsky in Los Angeles, 1999, mptv / picturedesk.com

Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky

In Eigenregie

Sie spielte ausgezeichnet Klavier, trat als Sängerin und Schauspielerin auf und verweigerte dem NS-Regime die Zusammenarbeit. Nach dem Krieg wurde die vieltalentierte Elfi Dassanowsky als Produzentin eine der treibenden Kräfte des österreichischen Films, ehe sie nach Hollywood ging.

Mehr zu: Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky
Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert

Johann Matthias Ranftl: Zwei Kinder mit Schwefelhölzern hausierend, 1852, Wien Museum

Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert

Pädagogik in Kinderschuhen

Wohin mit den kleinen Kindern, wenn beide Eltern arbeiten? Eine Frage, die sich immer schon stellte und im 19. Jahrhundert die ersten sogenannten Kinderbewahranstalten entstehen ließ, die für die ärmere Bevölkerungsschicht gedacht waren. Es war ein langer Prozess, bis aus diesen reinen Aufbewahrungsstätten eine pädagogische Bildungsstätte in Richtung des heutigen Kindergartens wurde.

Mehr zu: Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert
Zum 150. Geburtstag von Louise Kolm-Fleck

Louise Kolm-Fleck, Filmarchiv Austria / Nachlass Louise und Jakob Fleck

Zum 150. Geburtstag von Louise Kolm-Fleck

Pionierin hinter der Kamera

Louise Fleck gilt als erste österreichische Regisseurin und Filmproduzentin und ihr Leben ist aufs Engste mit der österreichischen Filmgeschichte zwischen 1908 und 1945 verknüpft: Von der Aufbruchsstimmung rund um die Entwicklung des Stummfilms über die goldenen 20er Jahre und den Wechsel zum Tonfilm bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten und das In-Vergessenheit-Geraten nach dem Zweiten Weltkrieg.

Mehr zu: Zum 150. Geburtstag von Louise Kolm-Fleck
Geschichte des Langstreckenlaufs in Wien

Zweiter Brückenlauf in Wien, 1965, Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Geschichte des Langstreckenlaufs in Wien

Als Wien laufen lernte

Heute sind die zumeist farbenfroh gekleideten Jogger und Joggerinnen aus dem Wiener Stadtbild nicht wegzudenken. Doch das war nicht immer so. Sich freiwillig und aus rein sportlichen Motiven im Laufschritt durch die Stadt zu bewegen, galt in früheren Zeiten als Kuriosität.

Mehr zu: Geschichte des Langstreckenlaufs in Wien
Das „Bellevue“ am Himmel von Wien

Hotel Schloss Bellevue, 1911. Austrian Archives / brandstaetter images / picturedesk.com

Das „Bellevue“ am Himmel von Wien

Wo Freud seinen wichtigsten Traum hatte

An einem der schönsten Aussichtsplätze des Wienerwalds befand sich das Schloss Bellevue, danach ein gleichnamiges Ausflugsrestaurant: Geblieben ist von beiden nur der herrliche Blick auf Wien – und eine Gedenktafel an ein denkwürdiges Ereignis in der Geschichte der Psychoanalyse. 

Mehr zu: Das „Bellevue“ am Himmel von Wien
Die Rolle der Frauen in der Revolution 1848

Bildausschnitt aus: Anton Ziegler: Die Barrikade auf dem Michaelerplatz in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai 1848, Öl auf Leinwand, Wien Museum

Die Rolle der Frauen in der Revolution 1848

Auf den Barrikaden

Als am 13. März 1848 in Österreich die Revolution ausbrach, stand die Forderung nach bürgerlichen Freiheiten im Vordergrund. Frauen waren damit allerdings nicht gemeint, sie waren vom Wahlrecht und politischen Geschehen ausgeschlossen. Inwiefern es dennoch eine weibliche Beteiligung an der Revolution gab bzw. welche konkreten Ziele die „1848erinnen“ verfolgten, erläutert Gabriella Hauch, Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien, im Interview.

Mehr zu: Die Rolle der Frauen in der Revolution 1848
Zur Geschichte des Tierschutzes in Wien

Vorspanndienst des Wiener Tierschutz-Verein, Ansichtskarte, 1930–1938, Wien Museum

Zur Geschichte des Tierschutzes in Wien

Von Zugpferden und dressierten Affen

1846 wurde in Österreich der erste Tierschutzverein gegründet. Am tatsächlichen Leid der Tiere änderte sich jedoch nur langsam etwas. Tierschauen blieben beliebte Attraktionen, strapazierte Nutztiere gehörten zum Stadtbild.

Mehr zu: Zur Geschichte des Tierschutzes in Wien
Zum 150. Geburtstag von Charlotte Glas und Yella Hertzka

Charlotte Glas (links) und Yella Hertzka. Fotos: Adelheid Popp: „Der Weg zur Höhe. Die Sozialdemokratische Frauenbewegung Österreichs“, Wien 1929; Photo Fayer / ÖNB Bildarchiv / picturedesk.com

Zum 150. Geburtstag von Charlotte Glas und Yella Hertzka

Pionierinnen auf unterschiedlichen Wegen

Sie wurden beide vor 150 Jahren in Wien geboren und setzten sich zeit ihres Lebens für mehr Rechte und bessere Chancen für Frauen ein. Biografische Überschneidungen gab es dennoch keine zwischen Charlotte Glas und Yella Hertzka – zu unterschiedlich waren ihre Herkunft und die politische Sozialisation.

Mehr zu: Zum 150. Geburtstag von Charlotte Glas und Yella Hertzka
Graf Lacys Holländerdörfl auf dem Hameau

Joseph Ignaz Gurk: „Dornbach. Das holländische Dörfchen. Le village hollandaise." Blatt Nr. 20 aus: „Wien`s Umgebungen - Les environs de Vienne, nach der Natur gezeichnet und gestochen von Joseph und Eduard Gurk“, um 1825, Wien Museum

Graf Lacys Holländerdörfl auf dem Hameau

„Oh Gegend meiner Wahl!“

Der Schwarzenbergpark war ein Herzensprojekt von Graf Lacy – und schon immer für alle frei zugänglich. Nebenan am Hameau ließ der berühmte Ex-Feldmarschall nur für sich und seine Freunde 17 schlichte Holzhütten errichten: das „Holländerdörfl“.

Mehr zu: Graf Lacys Holländerdörfl auf dem Hameau