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Beiträge von Christine Dobretsberger

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Christine Dobretsberger,geboren 1968 in Wien. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften und Philosophie an der Universität Wien. Langjährige Kulturredakteurin der „Wiener Zeitung“. Initiatorin der Gesprächsreihe „Wiener Salongespräche“ und „Seelenverwandte“. Seit 2005 freie Journalistin, Autorin, Lektorin, Ghostwriterin und Herausgeberin von Texten. Sie ist Gründerin der Text- und Grafikagentur „linea.art“ (www.lineaart.at) und befasst sich schwerpunktmäßig mit kulturellen Themen.

Victor Gruen, 1975, Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Victor Gruen, 1975, Votava / brandstaetter images / picturedesk.com

Victor Gruen zwischen Einkaufszentren und nachhaltiger Stadtplanung

„Amerika nicht kopieren, sondern kapieren“

Victor Gruen zählt zu den einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er gilt als Erfinder der Shopping Mall und bereitete – sowohl in den USA wie in Wien – den Weg für innerstädtische Fußgängerzonen. Oberste Priorität bei seinen Stadtentwicklungskonzepten hatten ökologische Gesichtspunkte, womit er seiner Zeit oft einen Schritt voraus war.

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Die Keramikerin Lucie Rie

Lucie Rie in ihrem Atelier in London, undatierte Fotografie, From the collections of the Crafts Study Centre, University for the Creative Arts, RIE/20/1/11

Die Keramikerin Lucie Rie

Die Schönheit der einfachen Dinge

Das schlichte Design ihrer Schalen und Gefäße weist Affinitäten zur Architektur, insbesondere zum Baustil der Moderne auf. Lucie Rie schrieb als Keramikerin Kunstgeschichte. Den Grundstein ihrer Karriere setzte sie in Wien, nach ihrer Emigration nach London im Jahr 1938 entwickelte sie ihren Töpferstil kontinuierlich weiter.

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Rudolf Steiners Wiener Jahre

Rudolf Steiner, 1905, Foto: Otto Rietmann, Wikimedia Commons

Rudolf Steiners Wiener Jahre

„Alles verknotet sich“

In der Hochphase seiner Popularität füllte er mit Vorträgen ganze Konzertsäle. Doch es war ein langer und wendungsreicher Weg, bis Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts seine umstrittene Anthroposophie gründete. Wesentlichen Einfluss darauf hatten die Wiener Jahre von 1879 bis 1890. Eine Spurensuche zum 100. Todestag.

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„Cottage-Anlage an der Türkenschanze Wien“, Zeichnung: Carl Ritter v. Borkowski, aquarelliert von Anton Hlavaček , 1873/1906, Wiener Cottage Verein

„Cottage-Anlage an der Türkenschanze Wien“, Zeichnung: Carl Ritter v. Borkowski, aquarelliert von Anton Hlavaček , 1873/1906, Wiener Cottage Verein

Ein aquarellierter „Bauplan“ des Cottage-Viertels

Gartenstadt en gros und en detail

Das Cottage-Viertel war ein Meilenstein in der Geschichte des Wiener Wohnbaus. Ein kürzlich restituiertes und restauriertes Monumentalbild erlaubt faszinierende Einblicke in die Geschichte des privaten Gartenstadt-Projekts – mit konkreten Auswirkungen auf die Zukunft.

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Aspern: Flugfeld, mit Flugzeug, Ansichtskarte, ca. 1934, Wien Museum, Inv.-Nr. 235180

Aspern: Flugfeld, mit Flugzeug, Ansichtskarte, ca. 1934, Wien Museum, Inv.-Nr. 235180

Flugfeld Aspern

„Internationalster Flughafen der Welt“

Das Flugfeld Aspern lockte in seiner Anfangsphase mit todesmutigen Flugveranstaltungen die Massen an. In den 20er Jahren erfolgte der Ausbau zu einem Knotenpunkt der zivilen Luftfahrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab´s neuerlich Spektakel: Sportfliegerei und Autorennen.

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August Prinzhofer: Betty Paoli, 1848, Lithografie (Ausschnitt), Wien Museum, Inv.-Nr. W 5127

August Prinzhofer: Betty Paoli, 1848, Lithografie (Ausschnitt), Wien Museum, Inv.-Nr. W 5127

Die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli

Brotberuf Gouvernante – Berufung Dichterin

Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete sie ab ihrem 16. Lebensjahr als Gouvernante in gutbürgerlichen und adeligen Häusern. Bereits mit 25 zählte sie zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern ihrer Zeit: Zwei Neuerscheinungen schenken Einblicke in das turbulente Leben von Betty Paoli, die auch als erste Berufsjournalistin Österreichs Geschichte schrieb.

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Marie Jahoda in Keymer, West Sussex, England, um 1986, Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich am Institut für Soziologie der Universität Graz, Nachlass Marie Jahoda

Marie Jahoda in Keymer, West Sussex, England, um 1986, Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich am Institut für Soziologie der Universität Graz, Nachlass Marie Jahoda

Die Sozialpsychologin Marie Jahoda

„Von den Reformträumen mitgerissen“

Mit der bahnbrechenden Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ ist der Name Marie Jahoda untrennbar verbunden. Sowohl als politische Aktivistin als auch als Sozialwissenschaftlerin richtete sie ihren Fokus immer auf die realen gesellschaftlichen Probleme. Ein neues Buch versammelt nun ihre autobiografischen Texte.

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Schloss Neugebäude, 2024, Foto: Elodie Grethen

Schloss Neugebäude, 2024, Foto: Elodie Grethen

Die wechselvolle Geschichte von Schloss Neugebäude

Des Kaisers Lustschloss

Es war das Lieblingsschloss von Kaiser Maximilian II., und er war höchstpersönlich an dessen Planung beteiligt. Nach seinem plötzlichen Tod am 12. Oktober 1576 stand das Neugebäude allerdings unter keinem guten Stern und blieb – aus Mangel an Geld und Interesse – letztendlich unvollendet. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurde das Schloss von der kunsthistorischen Fachwelt wiederentdeckt und in der Folge schrittweise renoviert. Heute dient es als Schauplatz diverser kultureller Veranstaltungen.

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Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Die Schriftstellerin Lore Segal

Eine dünne Schicht Geborgenheit

Als 10-Jährige dem Holocaust entkommen, begann Lore Segal schon früh im englischen Exil zu schreiben. In den USA startete sie in den 1960er Jahren ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Fortsetzungsroman für den „New Yorker“, bei uns blieb sie lange Zeit unbekannt. Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt würdigt nun die Autorin und Literaturwissenschaftlerin, die dieser Tage ihren 96. Geburtstag feiert. 

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Elfi Dassanowsky in Los Angeles, 1999, mptv / picturedesk.com

Elfi Dassanowsky in Los Angeles, 1999, mptv / picturedesk.com

Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky

In Eigenregie

Sie spielte ausgezeichnet Klavier, trat als Sängerin und Schauspielerin auf und verweigerte dem NS-Regime die Zusammenarbeit. Nach dem Krieg wurde die vieltalentierte Elfi Dassanowsky als Produzentin eine der treibenden Kräfte des österreichischen Films, ehe sie nach Hollywood ging.

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