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Beiträge von Christine Dobretsberger

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Christine Dobretsberger,geboren 1968 in Wien. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften und Philosophie an der Universität Wien. Langjährige Kulturredakteurin der „Wiener Zeitung“. Initiatorin der Gesprächsreihe „Wiener Salongespräche“ und „Seelenverwandte“. Seit 2005 freie Journalistin, Autorin, Lektorin, Ghostwriterin und Herausgeberin von Texten. Sie ist Gründerin der Text- und Grafikagentur „linea.art“ (www.lineaart.at) und befasst sich schwerpunktmäßig mit kulturellen Themen.

Die Keramikerin Lucie Rie

Lucie Rie in ihrem Atelier in London, undatierte Fotografie, From the collections of the Crafts Study Centre, University for the Creative Arts, RIE/20/1/11

Die Keramikerin Lucie Rie

Die Schönheit der einfachen Dinge

Das schlichte Design ihrer Schalen und Gefäße weist Affinitäten zur Architektur, insbesondere zum Baustil der Moderne auf. Lucie Rie schrieb als Keramikerin Kunstgeschichte. Den Grundstein ihrer Karriere setzte sie in Wien, nach ihrer Emigration nach London im Jahr 1938 entwickelte sie ihren Töpferstil kontinuierlich weiter.

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Rudolf Steiners Wiener Jahre

Rudolf Steiner, 1905, Foto: Otto Rietmann, Wikimedia Commons

Rudolf Steiners Wiener Jahre

„Alles verknotet sich“

In der Hochphase seiner Popularität füllte er mit Vorträgen ganze Konzertsäle. Doch es war ein langer und wendungsreicher Weg, bis Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts seine umstrittene Anthroposophie gründete. Wesentlichen Einfluss darauf hatten die Wiener Jahre von 1879 bis 1890. Eine Spurensuche zum 100. Todestag.

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Ein aquarellierter „Bauplan“  des Cottage-Viertels

„Cottage-Anlage an der Türkenschanze Wien“, Zeichnung: Carl Ritter v. Borkowski, aquarelliert von Anton Hlavaček , 1873/1906, Wiener Cottage Verein

Ein aquarellierter „Bauplan“ des Cottage-Viertels

Gartenstadt en gros und en detail

Das Cottage-Viertel war ein Meilenstein in der Geschichte des Wiener Wohnbaus. Ein kürzlich restituiertes und restauriertes Monumentalbild erlaubt faszinierende Einblicke in die Geschichte des privaten Gartenstadt-Projekts – mit konkreten Auswirkungen auf die Zukunft.

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Flugfeld Aspern

Aspern: Flugfeld, mit Flugzeug, Ansichtskarte, ca. 1934, Wien Museum, Inv.-Nr. 235180

Flugfeld Aspern

„Internationalster Flughafen der Welt“

Das Flugfeld Aspern lockte in seiner Anfangsphase mit todesmutigen Flugveranstaltungen die Massen an. In den 20er Jahren erfolgte der Ausbau zu einem Knotenpunkt der zivilen Luftfahrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab´s neuerlich Spektakel: Sportfliegerei und Autorennen.

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Die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli

August Prinzhofer: Betty Paoli, 1848, Lithografie (Ausschnitt), Wien Museum, Inv.-Nr. W 5127

Die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli

Brotberuf Gouvernante – Berufung Dichterin

Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete sie ab ihrem 16. Lebensjahr als Gouvernante in gutbürgerlichen und adeligen Häusern. Bereits mit 25 zählte sie zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern ihrer Zeit: Zwei Neuerscheinungen schenken Einblicke in das turbulente Leben von Betty Paoli, die auch als erste Berufsjournalistin Österreichs Geschichte schrieb.

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Die Sozialpsychologin Marie Jahoda

Marie Jahoda in Keymer, West Sussex, England, um 1986, Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich am Institut für Soziologie der Universität Graz, Nachlass Marie Jahoda

Die Sozialpsychologin Marie Jahoda

„Von den Reformträumen mitgerissen“

Mit der bahnbrechenden Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ ist der Name Marie Jahoda untrennbar verbunden. Sowohl als politische Aktivistin als auch als Sozialwissenschaftlerin richtete sie ihren Fokus immer auf die realen gesellschaftlichen Probleme. Ein neues Buch versammelt nun ihre autobiografischen Texte.

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Die wechselvolle Geschichte von Schloss Neugebäude

Schloss Neugebäude, 2024, Foto: Elodie Grethen

Die wechselvolle Geschichte von Schloss Neugebäude

Des Kaisers Lustschloss

Es war das Lieblingsschloss von Kaiser Maximilian II., und er war höchstpersönlich an dessen Planung beteiligt. Nach seinem plötzlichen Tod am 12. Oktober 1576 stand das Neugebäude allerdings unter keinem guten Stern und blieb – aus Mangel an Geld und Interesse – letztendlich unvollendet. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurde das Schloss von der kunsthistorischen Fachwelt wiederentdeckt und in der Folge schrittweise renoviert. Heute dient es als Schauplatz diverser kultureller Veranstaltungen.

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Die Schriftstellerin Lore Segal

Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Die Schriftstellerin Lore Segal

Eine dünne Schicht Geborgenheit

Als 10-Jährige dem Holocaust entkommen, begann Lore Segal schon früh im englischen Exil zu schreiben. In den USA startete sie in den 1960er Jahren ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Fortsetzungsroman für den „New Yorker“, bei uns blieb sie lange Zeit unbekannt. Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt würdigt nun die Autorin und Literaturwissenschaftlerin, die dieser Tage ihren 96. Geburtstag feiert. 

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Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky

Elfi Dassanowsky in Los Angeles, 1999, mptv / picturedesk.com

Zum 100. Geburtstag von Elfi Dassanowsky

In Eigenregie

Sie spielte ausgezeichnet Klavier, trat als Sängerin und Schauspielerin auf und verweigerte dem NS-Regime die Zusammenarbeit. Nach dem Krieg wurde die vieltalentierte Elfi Dassanowsky als Produzentin eine der treibenden Kräfte des österreichischen Films, ehe sie nach Hollywood ging.

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Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert

Johann Matthias Ranftl: Zwei Kinder mit Schwefelhölzern hausierend, 1852, Wien Museum

Kinderbewahranstalten im 19. Jahrhundert

Pädagogik in Kinderschuhen

Wohin mit den kleinen Kindern, wenn beide Eltern arbeiten? Eine Frage, die sich immer schon stellte und im 19. Jahrhundert die ersten sogenannten Kinderbewahranstalten entstehen ließ, die für die ärmere Bevölkerungsschicht gedacht waren. Es war ein langer Prozess, bis aus diesen reinen Aufbewahrungsstätten eine pädagogische Bildungsstätte in Richtung des heutigen Kindergartens wurde.

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