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Beiträge von Sándor Békési

Hauptinhalt

Sándor Békési studierte Geschichte, Geographie sowie Wissenschaftstheorie und -forschung in Wien und ist seit 2004 Kurator am Wien Museum im Sammlungsbereich Stadtentwicklung und Topografie. Zahlreiche Publikationen und Forschungsarbeiten zum Thema Stadt-, Umwelt- und Verkehrsgeschichte.

Der Karlsplatz um 1900

Blick auf den Karlsplatz von der Lothringerstraße, um 1905, Foto: Martin Gerlach jun., Wien Museum, Inv.-Nr. 242.796

Der Karlsplatz um 1900

Rückblick auf eine urbane Gegend

Von der Terrasse des umgebauten Wien Museums eröffnet sich ein neuer und kostenloser Blick auf die Stadt. Für viele wird von hier aus die „unklare Gegend“ namens Karlsplatz erstmals visuell halbwegs erfahrbar. Ein Anlaß, historisch nachzuzeichnen, wie diese Raumfigur einst Gestalt anzunehmen begann.

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Die Eigenart der Ansichtskarte

Praterstern mit Montagen im Vordergrund, Verlag P. Ledermann, 1915

Die Eigenart der Ansichtskarte

Zwischen Abbild und Sinnbild

Ihre Motive neigen zur Beschönigung oder gar Verkitschung der Wirklichkeit. Dabei waren ihr Bildrepertoire und ihre sozialen Funktionen einst weitaus vielfältiger als heute. Im Folgenden ein paar grundlegende Fragen und Anmerkungen zur illustrierten Postkarte, einem wichtigen Bildmedium des langen 20. Jahrhunderts.

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Ausstellung zur Geschichte der Wiener Ansichtskarte

Kahlenberg mit Höhenstraße und Donau, um 1960, HDH-Verlag, Wien, Wien Museum

Ausstellung zur Geschichte der Wiener Ansichtskarte

Totgesagte leben länger

Die Ausstellung „Großstadt im Kleinformat“ widmet sich der Geschichte der Ansichtskarte in Wien, die um 1900 einen ersten Boom erlebte, nach der Jahrtausendwende zunächst von elektronischen Medien zurückgedrängt wurde, aber in jüngster Zeit ein Revival erfahren hat. Kurator Sándor Békési erzählt im Interview von Moden und Medien, Sammlern und Motiven sowie Vorder- und Rückseiten.

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Großbaustellen der Nachkriegsmoderne

Wien Museum Karlsplatz Open Air: Stadt Luft Bild, Ausstellungsansicht, Foto: Klaus Pichler

Großbaustellen der Nachkriegsmoderne

Wimmelbilder von Wien

Wiener Großbaustellen von 1955 bis in die 1980er Jahre stehen im Fokus unserer neuen Bauzaun-Ausstellung. Gezeigt werden faszinierende historische Schrägluftaufnahmen, die bislang wenig beachtet wurden. Ein Gespräch mit den Kuratoren der Schau.

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Zur Umgestaltung des Naschmarkts

Der neue Naschmarkt in Bau, 1915/16 - Bereich Großmarkt bei der Stadtbahnstation Kettenbrückengasse, im Hintergrund sind die beiden Otto-Wagner-Häuser an der linken Wienzeile erkennbar, Wien Museum

Zur Umgestaltung des Naschmarkts

Naschmarkt neu und ohne Großhalle – anno 1916

Neben den Bauten Otto Wagners gibt es in diesem Areal auch ein weiteres denkmalgeschütztes Ensemble, das bei einer allfälligen Verbauung des Parkplatzes, mit oder ohne Halle, architektonisch Berücksichtigung finden sollte: die Pavillons des 1916 errichteten „Neuen Naschmarkts“.

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Crowdsourcing bei Ansichtskarten

Beschriebene Ansichtskarte, die 1900 innerhalb von Wien mit Terminvereinbarung am selben Tag verschickt wurde, Wien Museum

Crowdsourcing bei Ansichtskarten

Transkribieren, übersetzen, kontrollieren

Im Sommer hat das Wien Museum ein Crowdsourcing-Projekt gestartet, mit dem ein Sammlungsbestand von beschriebenen Ansichtskarten besser erschlossen werden soll. Mehr als 400 Freiwillige haben mitgemacht, nach zwei Wochen war ein Großteil der Arbeit erledigt. Projektleiterin Evi Scheller und der zuständige Kurator Sándor Békési ziehen im Interview ein erstes Resümee.

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Die Beschilderung und Umbenennung der Straßen

Foto: MA 28

Die Beschilderung und Umbenennung der Straßen

Orientierung, Normierung und Kontrolle

Die erste systematische Anbringung von Straßennamen mittels seriell hergestellter Tafeln begann in Wien nach Mitte des 19. Jahrhunderts. Der größte Bestand an erhaltenen Straßenschildern aus dieser Zeit wurde vor kurzem in die Sammlung des Wien Museums übernommen. Ein Streifzug durch die Geschichte dieser Art der Stadtmöblierung.

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Plattenbauten in Wien

Gemeindebausiedlung am Handelskai 214, Foto: Elodie Grethen/Wien Museum

Plattenbauten in Wien

Ein Stück Beton aus dem HAK 214

Was hat der Abriss einer Hochgarage am Handelskai mit dem Wien Museum zu tun? Und was hat ein mehrere Hundert Kilogramm schweres Betonstück in der geplanten neuen Dauerausstellung verloren? Kuratorische Überlegungen zwischen Konzept, Baustelle und Depot.

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Der Neusiedlersee - fragile Natur aus zweiter Hand

Ansichtskarte aus dem Seebad in Neusiedl, um 1930 (Hersteller: Viktor Horvath / Sammlung des Autors)

Der Neusiedlersee - fragile Natur aus zweiter Hand

„Meer der Wiener“ adé?

Erst entfremdeten manche Corona-Maßnahmen die Wiener und Wienerinnen vom nahe gelegenen größten See Österreichs. Nun befürchtet man seine Austrocknung. Doch das wäre in der Geschichte dieses Gewässers nichts Neues – und machte letztlich nur seine natürliche Dynamik wieder sichtbar.

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Letzter Betriebstag Südbahnhof

Foto © Ernest Pointner/Sammlung Wien Museum

Letzter Betriebstag Südbahnhof

„Der Südbahnhof hat sich in viele Biografien eingeschrieben“

Am 12. Dezember 2009 – also vor zehn Jahren – war der letzte Betriebstag des Südbahnhofes. Danach kamen ausgewählte Teile davon in die Sammlung des Wien Museums, allen voran der große Schriftzug. Kurator Sándor Békési erzählt im Interview, wie es damals zur Auswahl kam, warum der Abriss viele Emotionen weckte und das Gebäude ursprünglich Südostbahnhof genannt wurde.

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