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Gabriela Wiener über Charles Wiener

Gabriela Wiener über Charles Wiener

„Glamouröse Schandtaten“

Charles Wiener wurde 1851 in Wien geboren und machte als Forschungsreisender im Auftrag Frankreichs Karriere. Wie rücksichts- und gewissenlos er in Peru und Bolivien Objekte sammelte, wurde im Wien Museum Magazin bereits thematisiert. Seine Ururenkelin, die peruanische Journalistin und Schriftstellerin Gabriela Wiener, hat einen Roman geschrieben, in dem ihr problematischer Vorfahre zum Ausgangspunkt wird, um die globale „Ordnung“ zu sezieren.

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Wien Museum / Magazin

Hauptinhalt

Erinnerung an die Elektropioniere Egger

Mitteilung der Gestapo an das Zentralmeldungsamt vom 6. Mai 1944, Wiener Stadt- und Landesarchiv

Erinnerung an die Elektropioniere Egger

Letzter Wohnort: Mommsengasse 25

Kein Denkmal, kein Straßenname verweist auf Bela Egger oder Ernst Egger und deren bahnbrechenden Innovationen auf dem Gebiet der Elektrizitätsversorgung. Nur eine einfache Hausfassade und ein historischer Fries im Innenhof in der Mommsengasse 25 erinnern an eine der bedeutendsten jüdischen Familien Wiens.

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Wie man eine Demokratie demontiert: Dritter Schritt

Gefangene im Anhaltelager Wöllersdorf, 1934, ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Wie man eine Demokratie demontiert: Dritter Schritt

„Diesen Elementen sagen wir die Vernichtung an“

Ein knappes Jahr dauerte es, um die Erste Republik zu zerstören (nach jahrelangen gründlichen Vorarbeiten). Der Weg in die Unfreiheit war weder Schicksal noch Betriebsunfall, sondern wurde Schritt für Schritt geplant. Dritter Schritt: Anhaltelager, Todesstrafe und weiterer Druck auf die Opposition.

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Der Reservegarten der Stadt Wien

Blumengärten Hirschstetten auf dem Gelände des ehemaligen Reservegartens. Foto: Christian Hlavac

Der Reservegarten der Stadt Wien

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Städtische Pflanzerei

Jede größere Stadt besitzt einen Reservegarten für Parks und andere Grünflächen, um den Pflanzenbedarf unabhängig von privaten Gärtnereien und Moden abdecken zu können. In Wien begann die Geschichte des Reservegartens vor 165 Jahren mit einer „Pflanzschule“ am heutigen Kolonitzplatz im 3. Bezirk.

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Rudolf Steiners Wiener Jahre

Rudolf Steiner, 1905, Foto: Otto Rietmann, Wikimedia Commons

Rudolf Steiners Wiener Jahre

„Alles verknotet sich“

In der Hochphase seiner Popularität füllte er mit Vorträgen ganze Konzertsäle. Doch es war ein langer und wendungsreicher Weg, bis Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts seine umstrittene Anthroposophie gründete. Wesentlichen Einfluss darauf hatten die Wiener Jahre von 1879 bis 1890. Eine Spurensuche zum 100. Todestag.

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Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner

Josef Dobner bei der Arbeit am ‚Friedensdenkmal‘ in seinem Wiener Atelier (Aufnahme von 1928), Abbildung aus: Deutsche Heimat. Sudetendeutsche Monatshefte für Literatur, Kunst, Heimat= und Volkskunde, 5. Jg. Folge 1 v. 15. Jänner 1929

Das „Friedensdenkmal“ von Josef Dobner

Verschollen im Museum

„Riesenkopf mit Blutspur, von Unbekannt“: Mit dieser Bezeichnung lagerte ein hölzernes Objekt im Depot des Wien Museums – über Jahrzehnte. Kürzlich entpuppte es sich als Teil eines Kunstwerks des Bildhauers Josef Dobner, das seit den 1930er Jahren als verschollen galt. Eine Rekonstruktion.

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Die Sozialforscherin und Antifaschistin Käthe Leichter

Arbeiter-Ausweiskarte von Käthe Leichter, 1933, Institut für Historische Sozialforschung

Die Sozialforscherin und Antifaschistin Käthe Leichter

Fakten über Frauenarbeit

Ab 1925 gibt es in der Arbeiterkammer ein eigenes Frauenreferat. Erste Leiterin ist Käthe Leichter, die mit ihren akribischen Forschungen und Studien völlig neue Wege einschlägt. Ab 1934 ist sie im Widerstand gegen den Austrofaschismus aktiv, 1942 wird Käthe Leichter von den Nationalsozialisten ermordet.

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Erdöl für Österreich-Ungarn

Reinhold Völkel: Bohrtürme für Erdölförderung, Öl auf Leinwand (Ausschnitt), um 1910, Technisches Museum Wien

Erdöl für Österreich-Ungarn

Ölrausch und Rohstofffluch

Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden: Die Bodenschätze im verarmten Osten der Ukraine stehen im Zentrum des russischen Angriffskrieges – und wecken auch die Begehrlichkeiten der USA. Vor 150 Jahren waren es die Erdölfelder in Galizien, im Westen der heutigen Ukraine, die Österreich-Ungarn zum drittgrößten Erdölproduzenten weltweit machten – und dennoch eine verarmte Bevölkerung zurückließen.

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Schornsteine in Wien – Teil 1

Das Elektrizitätswerk Simmering mit gemauerten Ringöfen der Wiener Firma Gussenbauer & Sohn, eine der renommiertesten Firmen im Schornsteinbau. Quelle: Das neue Wien. Städtewerk. Band 3. Wien, 1927, S. 335

Schornsteine in Wien – Teil 1

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Ausgeraucht

Meist funktionslos geworden, sind im Wiener Stadtgebiet heute noch etliche Schornsteine erhalten: Hoch aufragende, aber oft auch versteckte Zeugen der Industrialisierung und der Großstadtwerdung Wiens. Ein erster Rundgang vom Parlament bis zur Peripherie.

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