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Karl Kraus und Georg Jahoda

Karl Kraus und Georg Jahoda

Drucker, Verleger, „Mitschöpfer“

Mit seiner Zeitschrift ´Die Fackel` hat Karl Kraus jahrzehntelang die österreichische Geschichte und Kultur maßgeblich geprägt. Doch nicht im Alleingang: Seinem Drucker und Verleger Georg Jahoda kam dabei eine tragende Rolle zu. Anlässlich des 150. Geburtstags von Kraus: Ein Auszug aus einem neuen Buch über den Schriftsteller und seinen Mitstreiter.

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Restitutionsforschung im Wien Museum und der Wienbibliothek

Fächer und Modeaccessoires aus der Sammlung von Siegfried Fuchs, 19. Jahrhundert, Foto: TimTom, Wien Museum

Restitutionsforschung im Wien Museum und der Wienbibliothek

Verdichtete Indizienketten

Von den schamlosen „Arisierungen“ in der Zeit des Nationalsozialismus profitierten auch die Sammlungen der Stadt Wien. Seit 25 Jahren betreiben die Wienbibliothek im Rathaus und das Wien Museum systematisch Restitutionsforschung. Christian Mertens, Gerhard Milchram und Michael Wladika sind dafür zuständig. Im Interview erzählen sie, welche zutiefst persönlichen Objekte in Restitutionsfällen auftauchen und warum sie in ihrem Arbeitsalltag oft kreativ werden müssen. 

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In memoriam Lieselott Beschorner

Lieselott Beschorner, ca. 1982, Foto: Hansi Hubmer

In memoriam Lieselott Beschorner

„Hinüberreichen ins Jenseits“

Mit Lieselott Beschorner (24.9.1927-31.3.2024) verliert die Wiener Kunstszene eine ihrer eigenwilligsten Protagonistinnen. Beschorner hatte in ihren letzten Lebensjahren mit ihren Puppas, den Groteskerien und Virenzeichnungen erneut viel Erfolg. Ihr Werk wurde in mehreren Einzelausstellungen präsentiert, nachdem sie über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war.

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Elfriede Mejchar als Pionierin der österreichischen Fotografie

Elfriede Mejchar: Im Hotel (Ausschnitt), um 1980, Wien Museum © Bildrecht, Wien 2024

Elfriede Mejchar als Pionierin der österreichischen Fotografie

Avantgardistische Heimatforscherin

„Im Alleingang“: Unter diesem Titel wird erstmals das umfangreiche Gesamtwerk Elfriede Mejchars parallel an drei Orten gezeigt – im Wien Museum MUSA, in der Landesgalerie Niederösterreich und im Museum der Moderne Salzburg. Die Fotografin wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Mit ihren Serien zu urbanen Landschaften schlug sie völlig neue Wege in der österreichischen Fotografie ein – inspiriert von zeitgenössischen amerikanischen Strömungen.

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HNO-Spezialist Markus Hajek

Markus Hajek, undatiertes Porträt (Ausschnitt), ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

HNO-Spezialist Markus Hajek

„Einer der besten Köpfe der Wiener medizinischen Schule“

Zu seinen prominenten Patienten zählten Franz Kafka und Sigmund Freud, und seine Klinik am Wiener Allgemeinen Krankenhaus genoss internationalen Ruf. Doch nach seiner Pensionierung wurde der Laryngologe Markus Hajek weitgehend vergessen – bis heute.

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Zur Architektur des neuen Pratermuseums

Das neue Pratermuseum, Foto: Hertha Hurnaus

Zur Architektur des neuen Pratermuseums

Vielfalt auf allen Ebenen der Erfahrung

Ein Museum mitten im Wurstelprater? Das ist auch architektonisch eine Herausforderung. Nicht nur, weil der Prater visuell laut ist und der Blick auf das Riesenrad unverbaut bleiben muss. Überlegungen des Architekten zu einem gebauten „Zauberkasten“.

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Elfriede Mejchar-Preis für die Fotografin Lisa Rastl

Homage to the (...) square, after Josef Albers, 2020-2023

Elfriede Mejchar-Preis für die Fotografin Lisa Rastl

Zonen des Übergangs

In Erinnerung an die große österreichische Fotografin Elfriede Mejchar wurde heuer erstmals ein nach ihr benannter Preis vergeben – an Lisa Rastl, die seit vielen Jahren mit der Museumsszene aufs Engste verbunden ist. Ein Interview.

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Der Prater als Labor der Freiheit und Gleichheit

Unbekannt: Praterszene vor dem Restaurant Sacher am Konstantinhügel, 1887, Öl auf Leinwand, Wien Museum, Inv.-Nr. 95835

Der Prater als Labor der Freiheit und Gleichheit

Als der Geist aus der Flasche gelassen wurde

Am 15. März eröffnet das Pratermuseum an einem neuen Standort mitten im Prater. Anlass für einen Rückblick auf die Anfänge des Freizeitareals, das 1766 unter Joseph II. allen zugänglich gemacht wurde. Welche Motive standen hinter diesem Schritt? Und was hat die Gründungsgeschichte mit heute zu tun?

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In memoriam Evelyn Brezina

Stadtpark, Foto: Evelyn Brezina

In memoriam Evelyn Brezina

„Instagram hat mir ein Fenster zur Welt geöffnet“

Evelyn Brezina (1.5.1977–11.1.2024) hatte „Glasknochen" und saß seit ihrer Jugend im Rollstuhl. Als ihr Zustand das Tippen auf einem Laptop nicht mehr erlaubte, entdeckte sie Instagram und begann eine Karriere als Influencerin. Eine Erinnerung an die leidenschaftliche Fotografin und unermüdliche Aktivistin mit dem unverkennbar breiten Lachen und ganz viel Wienliebe. 

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Die Schriftstellerin Lore Segal

Britisches Ausreisedokument for Lore Segal (Groszmann) für Großbritannien (Votderseite), 1938, © Lore Segal

Die Schriftstellerin Lore Segal

Eine dünne Schicht Geborgenheit

Als 10-Jährige dem Holocaust entkommen, begann Lore Segal schon früh im englischen Exil zu schreiben. In den USA startete sie in den 1960er Jahren ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Fortsetzungsroman für den „New Yorker“, bei uns blieb sie lange Zeit unbekannt. Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt würdigt nun die Autorin und Literaturwissenschaftlerin, die dieser Tage ihren 96. Geburtstag feiert. 

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