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Zwei Jahre Wien Museum Magazin
Reisen in das Innere von Wien
15. Oktober: Eine Frage des Kontrasts
Der Wiener Maler Richard Gerstl (1883 - 1908), der mit 25 freiwillig aus dem Leben schied, wird heute als „erster österreichischer Expressionist“ gefeiert. Über seinen künstlerischen Prozess wissen wir wenig. Einen Einblick geben restauratorische Herausforderungen, wie sie beim Gemälde „Mutter und Tochter“ aufgetreten sind.
5. November: Spital ist nicht gleich Krankenhaus
Heute werden bei uns die Begriffe Spital und Krankenhaus synonym gebraucht. Im 18. Jahrhundert wurde zwischen dem alten Begriff „Spital“ und der neu aufgekommenen Bezeichnung „Krankenhaus“ unterschieden. Auch vor der Gründung des „Allgemeinen Krankenhauses“ durch Joseph II. 1784 gab es in Wien schon mehrere Krankenhäuser.
13. Dezember: Zwischen „Milliarden-Umsätzen“ und „bitterer Enttäuschung“
Offene Geschäfte am Sonntag vor Weihnachten? Das wurde zuletzt heftig diskutiert. Doch neu ist diese Idee nicht: Ab 1893 entwickelte sich der „Goldene Sonntag“ zu einer jahrzehntelangen Institution im Geschäftsleben der Stadt.
18. Jänner: Der Abbau des Donnerbrunnens
100 Jahre lang waren die Figuren des Donnerbrunnens im Marmorsaal des Unteren Belvedere aufgestellt. Vor kurzem wurden sie abgebaut, um für die Dauerausstellung des neuen Wien Museums umfassend restauriert zu werden. Wir haben das aufwändige Projekt filmisch begleitet.
10. Februar: Der Schneepalast 1927
Als das „Neue Wiener Journal“ im November 1927 Parallelen zwischen Wien und dem Schweizer Skiort St. Moritz zog, gab es dafür einen konkreten Grund: Die erste Indoor-Wintersportanlage der Welt war gerade in der Ankunftshalle des stillgelegten Nordwestbahnhofs eröffnet worden.
19. März: Ilse Helbichs Wien der Zwischenkriegszeit – Tramway II
In dem Buch „Vineta“ erinnert sich Ilse Helbich an ihre Kindheit in den 1920er und 1930er Jahren. Im Wien Museum Magazin bringen wir laufend Auszüge daraus. Dass die Schrifstellerin auch einige neue Texte extra fürs Wien Museum Magazin geschrieben hat, freut uns natürlich besonders! Hier ein Beispiel dafür: Über Werbesprüche in der Tramway, die nicht aus dem Kopf gehen.
25. April: Bei den Billigessern
Im April 1921 eröffnete das erste Restaurant der „Wiener Öffentlichen Küchenbetriebsgesellschaft“. Bis heute ist die WÖK im kollektiven Gedächtnis verankert – mit günstigen, teils fleischlosen Gerichten und schlichter Atmosphäre. Das Angebot richtete sich auch an eine Mittelschicht in finanziellen Nöten.
17. Mai: Ein letztes Löffelchen Kaviar
Eine Gedenktafel an einem Wohnhaus in der Mariannengasse 18-20 im 9. Bezirk erinnert heute an den Sterbeort des Komponisten Gustav Mahler (1860-1911). Zugleich verweist sie auf die einstige Nutzung dieses Gebäudes, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts das größte und nobelste Privatsanatorium Wiens beherbergte: das Sanatorium Dr. Anton Loew.
13. Juni: Architekturgeschichte in Bildern
Im Jahr 1992 erwarb das Wien Museum einen Teil des Archivs des legendären Fotoateliers Gerlach. Die mehr als 2000 Glasnegative und rund 120 Kunststoffnegative wurden in den vergangenen Jahren digitalisiert und sind nun zum Großteil in der Online-Sammlung des Wien Museums abrufbar. Ein Überblick über einen für die Wiener Architektur- und Kulturgeschichte äußerst wertvollen Bestand, dessen umfassende Erforschung noch aussteht.
23. Juli: Das eingestürzte Wiener Wahrzeichen
Als vor 45 Jahren, am 1. August 1976 gegen 5 Uhr früh, die Reichsbrücke einstürzte, ging damit ein nationales Symbol verloren, mit dem die Wiener*innen emotional verbunden waren. Ein Beitrag über die Planungs- und Baugeschichte des Prestigeprojekts.
28. August: „Ich wollte einfach dabeisein“
Didi Sattmann begann in den 1980er Jahren mit dem Fotografieren von Legenden des Kulturbetriebs und wurde selbst bald zu einer Institution in der Kunstzene. Von 1993 bis 2016 arbeitete er im Wien Museum. Aus Anlass seines 70. Geburtstags haben wir den Fotografen im Weinviertel besucht. Teil 1 eines Interviews – über Anfänge, Fortschritte und Weichenstellungen im Berufsleben.
9. September: Zuckerl-, Ruckerl-, Knöpferlbahn
Die Anhöhen des Wienerwaldes wurden in den 1870er Jahren durch drei heute nicht mehr erhaltene Bergbahnen erschlossen, die durch zeitgenössische Fotografien in der Sammlung des Wien Museums dokumentiert sind. Im Folgenden werden die einzelnen Strecken vorgestellt.
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